Gestern war ich auf einem Meetup zum Thema „Future of Education“. Es war ein super Abend mit tollen Impulsen. Vielen Dank nochmal an die Gastgeber @etventure und @wavespace.

 

Heute habe ich erneut über das Thema nachgedacht. Was brauchen wir in der Zukunft? Und habe dabei über das Wort „Menschlichkeit“ nachgedacht. Nur… Ist es wirklich #Menschlichkeit oder vielmehr #Verbundenheit mit allem, was uns umgibt, was wir tatsächlich brauchen? Oder könnte man auch „Lebendigkeit“ sagen?

 

Lebendigkeit… Als mir dieses Wort in den Sinn kam, musste ich darüber nachdenken, dass viele von uns in Stresssitutionen oft das #Atmen vergessen. Und danach das #Hören verlernen. Bevor dann ebenfalls das #Sehen blasser wird. Auch mir passiert das, wenn ich nicht regelmäßig innehalte J

 

Wäre es also sinnvoll #Wahrnehmung als festen Baustein in der „Future of Education“ mitzudenken? Oder schlicht #Achtsamkeit? Oder vielleicht doch lieber #Lebendigkeit? 

Diese Übung kurbelt Deine Fantasie an und unterstützt Dich bei regelmäßiger Durchführung, einfach und schnell neue Storythemen zu finden.

 

WAS IST GAME THINKING?

 

Game Thinking umfasst das gesamte Spektrum spielerischer Lösungen und birgt große Chancen für Innovations- und Changeprozesse. Gut konzipierte Games oder Game-Strategien setzen alle Flow-Bedingungen gekonnt ein, wodurch wir nicht nur intrinsisch motivierter sondern auch 400 – 700 % kreativer sind. Game Thinking eignet sich darüber hinaus hervorragend, um Teams zusammenzuschweißen, komplexen Sachverhalten ihre Komplexität zu nehmen und eindringliche Erlebnisse zu schaffen, die langanhaltend im Gedächtnis bleiben.

 

 

WAS ZÄHLT ALLES ZU GAME THINKING?

 

  • alle Arten von Games. Egal, ob analog oder digital,

 

  • auch Spielzeuge gehören dazu,

 

  • das nicht-zielgerichtete, freie Spiel von Kindern

 

  • Serious Games. Wobei Serious Games eigentlich nur ein besonderes Genre von Games sind und sich streng genommen deshalb auch einfach unter Games einordnen. Gleichzeitig können diese aufgrund ihrer speziellen Zielausrichtung ebenfalls wieder in sich unterteilt werden, z.B. in Digital Game Based Learning, Edutainment, Embodied Learning, Simulationen etc. Deshalb scheint eine gesonderte Aufführung hier sinnvoll.

 

  • Zu Game Thinking zählt auch ein Game Inspired bzw. Playful Design. Also z.B. digitale Apps, durch die der Endnutzer spielerisch hindurch durchgeführt wird.

 

  • Gamestorming. Dabei handelt es sich um eine Toolbox, die besonders gerne in Innovationsprozessen eingesetzt wird, um eine spielerische und freie Herangehens- und Denkweise zu fördern. Darüber hinaus unterstützt Gamestorming Teambuildingprozesse und eignet sich als Icebreaker im Rahmen von Workshops. Der Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

 

  • Und natürlich zählt auch Gamification unter Game Thinking. Gamification bezeichnet die Implementierung von Game-Strategien oder Game-ähnlichen Elementen in einen Prozess, der in sich erstmal keinen Gamebezug oder Gamekontext aufweist.

    Dafür bedient sich Gamification gängigen Gamemechaniken und Dynamiken. Oft kommen dabei Elemente wie z.B. Timer, Highscore-Listen, Badgets (Auszeichnungen) etc. zum Einsatz.

    Wichtig zu verstehen ist, dass Gamification kein Spiel darstellt. Bei Gamification handelt es sich um einen Transfer von Game Metaphern in einen nicht-Game-Kontext im Allgemeinen. Gamification zielt darauf ab, die Partizipation und die intrinsische Motivation der am Prozess Beteiligten zu erhöhen bzw. wecken.

 

WOZU EIGNET SICH GAME THINKING?

  • Gut konzipierte Games oder Game-Strategien haben gemeinsam, dass sie alle Flow-Bedingungen gekonnt einsetzen, wodurch wir nicht nur intrinsisch motivierter sondern auch 400 – 700 % kreativer: Ein hervorragender Nährboden für Innovationen also. (mehr zum Thema Flow findest Du im vorherigen Artikel)

 

  • Durch Game Thinking ist es darüber hinaus auch möglich, komplexen Sachverhalten ihre Komplexität zu nehmen und auf spielerische, einfachere Weise zu vermitteln und erlebbar zu machen. Ein zu hohes Maß an Komplexität mit einer potentiellen Überforderung führt zu Unsicherheit und Angst, was wiederum stressauslösend wirkt. Kreativität setzt jedoch eine entspannte Grundhaltung voraus. Denn unter Stress schüttet der menschliche Körper die Hormone Adrenalin und Cortisol aus. Gleichzeitig wird das Angstzentrum im Gehirn aktiviert, wodurch das sogenannte Reptiliengehirn anspringt. Der Organismus schaltet auf Angriff, Flucht oder Erstarren. Kreativität, Feinmotorik und konstruktive Kommunikationsfähigkeiten werden in diesem Zustand explizit nicht gebraucht, weshalb die dafür zuständigen Hirnareale blockiert werden.   

 

  • Hervorragend geeignet sind Games oder Game-methodische Strategien auch, um Verlernprozesse anzuregen. Ursächlich hierfür ist, dass uns die zugrunde liegenden Mechaniken tief in eine (Spiel-)Welt eintauchen lassen und wir uns mit den Herausforderungen, Zielen und der Mission identifizieren können.

 

  • Werden zusätzlich alle Sinneskanäle multisensorisch angeregt, z.B. durch Musik und Licht, die eine besondere Stimmung erzeugen oder unterstreichen, „wandert“ die gemachte Erfahrung direkt in unser limbisches System (u.a. zuständig für Emotionen). Das wiederum bedeutet, dass neue Denkweisen und Erkenntnisse auf emotionaler Ebene gespeichert werden, wodurch nachhaltige Verhaltensänderungen möglich sind.

 

  • Außerdem sind bei Game Thinking Fehler explizit erlaubt. Scheitern ist sogar besonders erwünscht, denn es stellt den eigentlichen Lernprozess dar, durch den wir für den Erkenntnisgewinn gehen müssen. Gleichzeitig erfahren wir, dass wir immer besser werden, umso öfter wir eine Sache versuchen und ausprobieren. Deshalb regt Game Thinking auch den Aufbau eines Growth-Mindsets an (= flexibles Selbstbild: Überzeugung, dass man alles lernen kann, wenn man sich nur lange genug damit auseinandersetzt).

    Bei einem gut designten Game haben wir sogar Spaß am Scheitern und sind nicht enttäuscht, da wir den Wunsch verspüren, es beim nächsten Versuch besser zu machen.

    Die Aussicht auf Erfolg, der uns veranlasst, optimistisch, aufgeregt und gespannt zu sein, stellt sich durch eine konstruktive Form des Fehlerfeedbacks ein: Es bestärkt uns in dem Glauben, den Spielausgang selbst kontrollieren zu können.

    Dadurch konzentrieren wir uns noch mehr und beurteilen die Erfolgschancen optimistischer.

 

  • Flow beschreibt einen mentalen Zustand, indem wir voll und ganz in unserer Tätigkeit aufgehen. Einzigartig ist, dass der menschliche Körper dabei einen Hormoncocktail aus Noradrenalin, Dopamin, Endorphin, Anandamid und Seretonin produziert, wodurch wir in einen rauschähnlichen Zustand kommen.

    Nach Studien des ehemaligen Psychologieprofessors und Glücksforschers Mihalí Csziksenmihalí ist Flow sogar eine Grundvoraussetzung dafür, dass wir uns glücklich fühlen können.

    Dieser Hormoncocktail hat logischerweise Auswirkungen auf unser neurologisches System und wirkt besonders auf unser Aufmerksamkeits-, Belohnungs-, Motivations-, Gefühls- und Erinnerungszentrum.

    Dadurch sind wir in der Lage, uns wesentlich intensiver und über eine längere Zeitdauer zu konzentrieren, was wiederum mit einem veränderten Zeitgefühl und einer völligen Ausblendung der Außenwelt einhergeht. Gleichzeitig erhöhen sich die Frustrationsgrenze sowie die Fehler- und Scheitertoleranz. Die Willensstärke erreicht ein Höchstlevel, die Risikobereitschaft und die Fähigkeit komplexe Entscheidungen zu treffen, nehmen zu.

    Zusätzlich wird die Kreativität befeuert, weil das Gehirn fach- und sachfremde sowie alte und neue Informationen wesentlich schneller miteinander vernetzt, woraus letztendlich Kreativität besteht: Aus einer Neuvernetzung von vorher nicht miteinander verknüpften Inhalten. Eine Harvard-Studie zeigt auf, dass wir im Flow sogar 400 – 700 % kreativer sind und dieser Zustand nach einem Flow-Erlebnis sogar 1 bis 2 Tage überdauern kann.

 

  • Wichtige Voraussetzungen für Flow sind, dass wir ein Kontrollgefühl über die Situation haben und uns dabei selbstwirksam erleben können. Dafür ist es notwendig, dass die Tätigkeit uns weder unter- noch überfordert. Durch eine starke Überforderung verlieren wir das Gefühl, die Kontrolle über die Situation zu haben, was in uns Angst, Frustration bis hin zur Panik auslösen kann. Durch eine ständige Unterforderungen stellt sich Langeweile und stupide Routine ein. Auch das wirkt sich negativ auf unseren Gemütszustand aus. Deshalb muss die Tätigkeit so geartet sein, dass sie uns zwar auf eine gewisse Art und Weise herausfordert, wir jedoch das Gefühl haben, dass es in unserer Macht und unseren Möglichkeiten liegt, die Herausforderung zu meistern.

 

  • Außerdem kommen wir wesentlich einfacher in den Flow, wenn wir die Sinnhaftigkeit und den Zweck unseres Handelns erkennen können. Dadurch identifizieren wir uns stärker mit der Vision. Wenn wir uns mit etwas identifizieren und an eine Sache glauben, schenken wir ihr automatisch unsere volle Aufmerksamkeit. Das bedeutet für Unternehmen, dass nicht nur das Produkt oder die Dienstleistung als solche entscheidend ist oder wie es / sie hergestellt wird. Sondern auch, warum es das Produkt oder die Dienstleistung überhaupt gibt. Die dahinterliegende Freude entsteht aus geteilten Werten und Zielen.

 

  • Flow ist ausschließlich im gegenwärtigen Moment erlebbar. Daher sind alle Unterbrechungen, die unser Aufmerksamkeit von der ausgeübten Tätigkeit abziehen, Flow-Killer.

KREATIVITÄT

WAS IHR GUT TUT UND WAS NICHT

Das Wort Kreativität findet seinen Ursprung im Lateinischen „creare“, was „erschaffen“, „neu schöpfen“, „erfinden“ bedeutet. Auch Begriffe wie „Schöpferkraft“, „Schöpfergeist“, „Einfallsreichtum“, „Erfindungsgabe“ oder „Ideenreichtum“ werden oft mit dem Wort Kreativität in Verbindung gebracht.

 

Wissenschaftler gehen davon aus, dass Kreativität durch eine neue Art des Denkens entsteht, indem vertraute Wege verlassen werden, um sich offen, spielerisch und neugierig an neue Herausforderungen heranzuwagen. Die Wahrscheinlichkeit für kreative Einfälle kann also erhöht werden, wenn gewohnte Pfade bewusst verlassen und mentale Schranken überwunden werden.

 

Neues – also vom Gewohnten abzuweichen – setzt jedoch Mut, Ausdauer, Vertrauen zu sich selber, der Sache und den Mitstreitern voraus. Auch eine gewisse Unabhängigkeit von den Meinungen anderer Menschen ist ein wichtiger Parameter, wie Schuster in seinem Buch Alltagskreativität exemplarisch aufzeigt:

 

Kurz vor den entscheidenden Durchbrüchen in der Erfindung der Flugzeuge und des Motorflugs durch die Gebrüder Lilienthal und Wright äußerte der berühmte Naturforscher Hermann von Helmholtz in einer Rede auf einem Kongress (1873), dass nach mathematischen Erkenntnissen ein Fluggerät schwerer als Luft unmöglich sei.

 

Der Atomphysiker und Nobelpreisträger Lord Rutherford sagte noch 1933: „Die Energie, die durch die Spaltung des Atoms erzeugt wird, ist eine armselige Angelegenheit. Jeder, der von der Umwandlung dieser Atome eine Energiequelle erwartet, redet Unsinn.“

 

Thomas Watson, Vorsitzender von IBM (1943) positionierte sich zu Computern wie folgt: „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer geben wird.“

 

Die Beispiele zeigen außerdem, dass Kreativität und Innovationen untrennbar miteinander verbunden sind. Das Business Dictionary definiert den Begriff „Innovation“ wie folgt: „Der Prozess, durch welchen eine Idee oder eine Erfindung in ein Produkt (oder Service) übersetzt wird, für das die Leute zu zahlen bereit sind.“ Innovationen beziehen also - über die Kreativität hinausgehend - auch den potentiellen Kundennutzen bzw. die Wertschöpfung mit ein. Gleichzeitig sind Innovationen ohne Kreativität nicht denkbar.

 

Zusammengefasst:

Kreativität bedeutet, neuen Herausforderungen mit Offenheit und Neugier zu begegnen, von gewohnten Wegen abzuweichen, was gleichzeitig Mut, Ausdauer und Vertrauen voraussetzt.

 

 

 

Weiterhin zeigt Paufler in Führung – Kreativität – Innovation fundiert auf, dass Stress Kreativität behindert, während Stressfreiheit die Kreativität nährt und bezieht sich damit auf Studien aus Hirnforschung, Neurologie und Psychologie.

 

Stressauslöser können physischen (Reizüberflutung, ständige Erreichbarkeit etc.), psychischen (Versagensängste, Über- und Unterforderung, Zukunftsängste etc.) oder sozialen (Tod einer nahe stehenden Person, Isolation, Mobbing, Konflikt am Arbeitsplatz etc.) Ursprungs sein.

 

Fehlt ein adäquates Stressmanagement ist Dauerstress die Folge, wodurch das Alarm- und Angstzentrum des Gehirns aktiviert wird und zu einer massiven Hormonausschüttung durch die Nebennierenrinde (Cortisol, Adrenalin, Noradrenalin) führt. Hierdurch werden wichtige Gehirnareale, die z.B. für Kreativität, emotionale Intelligenz, Gelassenheit, Emotionsregulation, konstruktive Kommunikation etc. zuständig sind, blockiert. Stattdessen wird das Notfallprogramm – auch als Reptiliengehirn bekannt – aktiviert. Angriff, Flucht oder Erstarrung sind die Folgen.

 

Die eingeschränkte bis fehlende Emotionsregulation einhergehend mit mangelnder konstruktiver Kommunikationsfähigkeit und Gelassenheit zieht weitere Konfliktsituationen nach sich; teilweise mit Sprengstoffpotenzial. Hierdurch erhöht sich der Stresspegel kontinuierlich weiter. Eine Dauerspirale beginnt, was sich letztendlich eben negativ auf die Kreativität auswirkt und im schlimmsten Fall in einem Burn-Out enden kann.

 

Fazit: Jeder Mensch profitiert und tut gut daran, ein für sie/ihn adäquates Stressmanagement in den Alltag zu integrieren. Für Menschen mit Führungsverantwortung ist eine Integration unablässig, sofern in Unternehmen Kreativität gefördert und eine Innovationskultur weiter vorangebracht werden soll. Insbesondere mit Hinblick auf die Digitalisierung zeichnet sich ab, dass die globalen Herausforderungen, disruptive Technologien und die rasante Entwicklungsgeschwindigkeit Unternehmen aber auch Individuen zukünftig eher mehr als weniger Ressourcen abverlangen werden.

 

Quellenangaben: 

Business Dictionary /// Duden /// Goleman, Daniel: Kreativität entdecken /// Paufler, Alexander: Führung – Kreativität – Innovation /// Rustler, Florian: Denkwerkzeuge /// Schuster, Martin: Alltagskreativität 


WAHRNEHMUNG

EINE KLEINE ÜBUNG

Gehe durch Deine Umgebung, die Stadt, die Natur und beobachte dabei das Licht. Suche Gegenstände mit einer besonderen Lichtwirkung. Wie verändern sie sich? Spiegelung, Absorption, Farbänderungen, Transparenz, Transluzenz etc.

 

Du kannst z.B. mit einem Baum beginnen. Setze Dich eine Weile an seinen Stamm und blicke in die Baumkrone. Beobachte die Blätter. Welche Farben haben sie? Und wie verändern sich die Farben durch eine Veränderung des Sonnenstandes? Oder wenn eine Wolke vorüberzieht? Beobachte auch die Zwischenräume der Blätter und der Äste. Wie ist das Licht hier? Was siehst Du?

 

Verbinde Dich ganz und gar mit diesem Moment. Du kannst die Übung ausdehnen, indem Du ebenfalls die Geräusche, Klänge und Gerüche sammelst. Vielleicht kannst Du den Wind hören, wenn er durch das Blattwerk geht? 

 

Nimm das alles wahr und beschreibe es bildhaft. Vielleicht möchtest Du ja auch eine kleine Skizze anfertigen?

 

Diese Übung habe ich für meine Studierenden konzipiert. Hier einige Dinge, die sie beobachten haben: eine Glasscherbe, Murmeln, einen behangenen Wolkenhimmel, das Schattenspiel auf einer Hausfassade, Wasserlichtspiele, Spinnweben, das eigene Auge im Spiegel... Was findest Du?

 

Diese Übung hat das Potenzial, unsere Kreativität zu entfachen,  weil wir lernen, die Schönheit und Wunder in der Welt ganz bewusst wahrzunehmen. Außerdem hilft sie uns dabei, aktiv zu entspannen.

 

Ein erstaunlicher Kreativitätsbooster.

 

 


KOMMUNIKATION

EINE KLEINE ÜBUNG

Versuche für Dein Gegenüber vollständig da zu sein, indem Du ganz und gar präsent bist und Dich in achtsamen Zuhören übst. Höre tief zu. Das bedeutet zuzuhören, ohne das Gesagte zu bewerten oder während die/der Andere spricht bereits über eine Antwort als Reaktion nachzudenken.

 

Übe Dich auch in achtsamer Rede und wähle Worte, die eine konstruktive Kommunikation aufrechterhalten und dazu beitragen, Konflikte zu lösen anstatt sie zu nähren.

Achtsame Kommunikation trägt entscheidend zur Entwicklung von Empathie und Konfliktfähigkeit bei. Darüber hinaus verbessert diese Übung u.a. auch die Teamfähigkeit, z.B. durch Etablierung einer positiven Feedbackkultur.

 

 

Diese Übung stammt von dem bedeutenden vietnamesischen  Zen-Meister, Friedensaktivisten und Poeten  Thich Nhat Hanh.

 

 


MEDITATION

EINE KLEINE ÜBUNG

… für kreisende Gedanken. Eine kleine Fantasiereise:

 

Schließe die Augen. Eine sternenklare Nacht. Stell Dir vor, Du stehst barfuß an einem langen Sandstrand am Meer und blickst in die Weite. Die Wellen umspülen Deine Füße und Du spürst den noch immer angenehm warmen Sand unter Deinen Sohlen. Nimm den sanften Wind auf Deiner Haut und in Deinen Haaren wahr. Den Geruch der salzigen Luft. Deinen Atem. Deinen Brustkorb wie er sich mit jeder Ein- und Ausatmung hebt und senkt. Lass Dir Zeit, um alles wahrzunehmen. Spür in Dich hinein.

 

Und nun stell Dir vor, dass Du jeden Gedanken, der in Dir auftaucht, in ein Papierschiffchen setzt und hinaus auf das Meer entlässt. Jeden weiteren Gedanken setzt Du in ein neues Papierschiffchen. Einen nach dem anderen. Lasse die Gedanken los. Überlasse sie der Weite des Meeres unter dem scheinbar unendlichen Sternenfirmament.

 

Beobachte, wie sich die Papierschiffchen mit den Gedanken zu kleinen Laternen entzünden, sobald sie die Horizontlinie erreichen.

 

Du blickst nun auf ein Laternenmeer. Genieße das friedvolle Bild. Lass es auf Dich wirken und setze jeden neu aufsteigenden Gedanken erneut in ein Papierschiffchen.

  

Mache die Übung solange sie Dir gut tut. 

 

Diese Übung habe ich während meiner eigenen Studienzeit entwickelt und mache sie nach wie vor sehr gerne, wenn mein Monkeymind mal wieder mit mir durchgeht ;-)


FREIHEIT IST DIE FÄHIGKEIT, EINE PAUSE ZU MACHEN ZWISCHEN AUSLÖSER UND REAKTION.

– ROLLO MAY